Bekanntmachung

Photovoltaik an Bundes- und Landesstraßentunneln 2200.V20000.B99.200.01





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Zentrale Vergabestelle SBV
Identifikationsnummer: 08-A5612-95
Internet-Adresse (URL): https://www.vm.baden-wuerttemberg.de
Postanschrift: Dorotheenstraße 8
Postleitzahl / Ort: 70173 Stuttgart
NUTS-3-Code: DE123
Land: Deutschland
E-Mail: Vergabestelle-sbv@vm.bwl.de
Telefon: +49 711896860
Fax: +49 711896869020
Art des öffentlichen Auftraggebers: Obere, mittlerer und untere Landesbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: 2200.V20000.B99.200.01
Titel: Photovoltaik an Bundes- und Landesstraßentunneln
Beschreibung: Los 1 RPK Baureferat Mitte Planungs- und Überwachungsleistungen LPh-3-9 in Anlehnung an HOAI
Los 2 RPK Baureferat Nord Planungs- und Überwachungsleistungen LPh-3-9 in Anlehnung an HOAI
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 71000000-8
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 71321000-4
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71323100-9
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71320000-7
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71322000-1
ErfüllungsortPostanschrift: Dorotheenstraße 8
Postleitzahl / Ort: 76131 Karlsruhe
NUTS-3-Code: DE122
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Grundlage für den AusschlussBekanntmachung
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123 oder 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung,dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Insolvenz
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass die Verpflichtung zur Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde und insofern nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen.

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB vorliegen.

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt wurde und insofern nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Auf gesondertes Verlangen: Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt.

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB vorliegen. Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.

Grund: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Angaben gemäß Eigenerklärung zur Eignung, dass nachweislich keine Ausschlussgründe gem. § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz, § 98c Aufenthaltsgesetz, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz und § 22 Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz vorliegen (§ 124 (2) GWB). Ggf. Nachweise hinsichtlich einer durchgeführten Selbstreinigung gem. § 125 GWB.
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
Einzelheiten zum Verfahrenstyp  
VerfahrensartVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
 Angebote für alle Lose erforderlich: Ja
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: § 46 (3) Nr. 1 VgV
Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind:

3 Punkte - Kriterium vollumfänglich erfüllt
Der Bewerber weist insgesamt mindestens vier (4) in den letzten drei Jahren erbrachte vergleichbare Projekte nach, die überwiegend folgende Anforderungen erfüllen:
- PV-Anlagen jeweils ≥ 100 kWp, einschließlich der Planung des Netzanschlusses und der erforderlichen elektrotechnischen Nachweise,
- mindestens zwei (2) Referenzen an einem Infrastrukturstandort, vorzugsweise im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (z. B. Tunnelumfeld, Betriebsflächen der Straßenverwaltung, Lärmschutzanlagen oder vergleichbare technische Anlagen),
- mindestens eine (1) Referenz umfasst zusätzlich die Planung eines Speichersystems (Batteriespeicher, Lastmanagement),
- mindestens eine (1) Referenz umfasst Leistungen LPh 3 bis 9 nach HOAI oder gleichwertige Planungs- und Bauüberwachungsleistungen,
- die technischen Angaben sind vollständig dokumentiert (kWp, Netzanschluss, Leistungsumfang, Auftraggeber, Zeitraum).

2 Punkte - Kriterium überwiegend erfüllt
Der Bewerber weist insgesamt mindestens drei (3) in den letzten drei Jahren erbrachte vergleichbare Projekte nach, die überwiegend folgende Anforderungen erfüllen:
- PV-Anlagen jeweils ≥ 100 kWp, einschließlich der Planung des Netzanschlusses und der erforderlichen elektrotechnischen Nachweise,
- mindestens eine (1) Referenz an einem Infrastrukturstandort, vorzugsweise im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (z. B. Tunnelumfeld, Betriebsflächen der Straßenverwaltung, Lärmschutzanlagen oder vergleichbare technische Anlagen)
- mindestens eine (1) Referenz umfasst zusätzlich die Planung eines Speichersystems (Batteriespeicher, Lastmanagement),
- mindestens eine (1) Referenz umfasst Planungsleistungen LPh 3 bis 7 nach HOAI oder gleichwertige Planungsleistungen, Leistungen der Bauüberwachung/Objektüberwachung (LPh 8-9) sind mindestens teilweise oder vereinzelt nachgewiesen,
- die technische Tiefe der Referenzen ist erkennbar, jedoch nicht in allen Referenzen vollständig dokumentiert.

1 Punkt - Kriterium teilweise erfüllt
Der Bewerber weist genau zwei (2) Planungsleistungen für Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von mindestens 100 kWp, einschließlich der Planung des Netzanschlusses und der erforderlichen elektrotechnischen Nachweise,
- davon mindestens eine (1) Leistung an einem Infrastrukturstandort, vorzugsweise im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (z. B. Tunnelumfeld, Betriebsflächen der Straßenbauverwaltung, Betriebshöfe, verkehrstechnische Anlagen),
- der Leistungsumfang umfasst mindestens Teilleistungen der LPh 3 bis 9 nach HOAI oder gleichwertige Planungs- und Bauüberwachungsleistungen; diese können vereinzelt und verteilt über mehrere Referenzprojekte nachgewiesen werden,
- Speicherplanung ist vorhanden oder die Projekte weisen vergleichbare technische Komplexität auf,
- die technische Tiefe ist grundsätzlich erkennbar, die Dokumentation beschränkt sich jedoch auf wesentliche Angaben und ist nicht durchgängig oder detailliert.

0 Punkte - Kriterium nicht erfüllt
Der Bewerber weist
- weniger als zwei (2) vergleichbare Planungsleistungen für Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von jeweils mindestens 100 kWp nachgewiesen werden,
- oder keine Referenz an einem Infrastrukturstandort gemäß Ausschreibung vorliegt,
- oder die nachgewiesenen Leistungen keinen Planungs- oder Bauüberwachungsanteil (LPh 3-9 nach HOAI oder gleichwertige Leistungen) aufweisen,
- oder weder eine Speicherplanung vorliegt noch die Projekte eine vergleichbare technische Komplexität aufweisen,
- oder die Referenzen hinsichtlich Art, Umfang oder technischer Ausprägung nicht mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind,
- eine ausreichende technische Tiefe der Referenzen ist nicht erkennbar; die technischen Angaben sind unvollständig, nicht nachvollziehbar oder nur sehr eingeschränkt dokumentiert.

Die maximale Punktzahl von 3 Punkten kann mit 4 Referenzen erreicht werden. Die Einreichung einer sehr hohen Anzahl an Referenzen führt somit nicht automatisch zu einer Verbesserung der Gesamtbewertung. Es können mehrere Referenzen eingereicht werden. In die Bewertung werden jedoch maximal vier Referenzen berücksichtigt.
Losverteilung  
Höchstzahl an LosenHöchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Quelle der EignungskriterienBekanntmachung
Eignungskriterien
Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: § 46 (3) Nr. 9 VgV:
Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
Über folgende Ausstattung muss der Bewerber verfügen:
- Software zur PV-Auslegung (bitte um Benennung, welche Systeme vorhanden)
- Software zur elektrotechnischen Berechnung (Kurzschlussstrom, Kabeldimensionierung)
- CAD- oder BIM-Arbeitsplätze
- Werkzeuge zur Verschattungs- und Lastprofilanalyse
- Zugriff auf erforderliche Mess- und Prüfmittel
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: § 46 (3) Nr. 3 VgV:
Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Der Bewerber muss mindestens:
- ein dokumentiertes Qualitätsmanagementsystem (z. B. ISO 9001 oder gleichwertig, z. B. Ein an die Kriterien der DIN/ISO 9001 angelehntes firmeneigenes Qualitätsmanagementsystem liegt vor), sowie
- interne Prüfprozesse für elektrotechnische Berechnungen, Sicherheits- und Netzanschlusskon-zepte nachweisen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: § 46 (3) Nr. 1 VgV:
Ausführung von Leistungen in den letzten drei Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.

Der Bewerber muss mindestens folgende Leistungen erbracht haben:

- genau zwei (2) Planungsleistungen für Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von mindestens 100 kWp, einschließlich der Planung des Netzanschlusses und der erforderlichen elektrotechnischen Nachweise,
- davon mindestens eine (1) Leistung an einem Infrastrukturstandort, vorzugsweise im Bereich der Verkehrsinfrastruktur (z. B. Tunnelumfeld, Betriebsflächen der Straßenbauverwaltung, Betriebshöfe, verkehrstechnische Anlagen),
- der Leistungsumfang umfasst mindestens Teilleistungen der LPh 3 bis 9 nach HOAI oder gleichwertige Planungs- und Bauüberwachungsleistungen; diese können vereinzelt und verteilt über mehrere Referenzprojekte nachgewiesen werden,
- Speicherplanung ist vorhanden oder die Projekte weisen vergleichbare technische Komplexität auf.

Es können mehrere Referenzen eingereicht werden. In die Bewertung werden jedoch maximal vier Referenzen berücksichtigt.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: § 46 (3) Nr. 2 VgV:
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:

- mindestens eine verantwortliche Projektleitung mit abgeschlossenem Studium der Elektrotechnik / Energie- oder Gebäudetechnik (Dipl.-Ing., M.Eng., M.Sc.)
- mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Planung von Photovoltaikanlagen ≥ 100 kWp
- nachgewiesene Kenntnisse in Planung im Umfeld von Infrastruktur (vorzugsweise Verkehrsinfrastruktur)
Die Berufserfahrung ist jeweils schriftlich mit Projektlebenslauf zu belegen.

Für jede(n) der o. g. Mitarbeiter(in), der/die im Projekt eingesetzt werden soll, ist ein Lebenslauf mit Nachweis eines abgeschlossenen Studiums (siehe oben), Berufserfahrung und Weiterbildung sowie Angabe zur Unternehmenszugehörigkeit (Bewerber, Bietergemeinschaft, BiGe-Partner, Unterauftragnehmer) beizufügen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: § 46 (3) Nr. 8 VgV:
Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
Der Bewerber muss mindestens im mittel der letzten drei Geschäftsjahren mindestens 5 festangestellte technische Beschäftigte (vollzeitäquivalent inkl. Führungskräfte), davon mindestens 2 Ingenieur*innen der Elektrotechnik nachweisen. Es ist nur das eigene Fachpersonal anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Personalbestand zu kumulieren. Ergänzende Angaben zum Personalbestand können als Anlage beigefügt werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Eigenerklärung: sofern bereits bekannt, Angaben zum Einsatz von
Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung entsprechender Referenzen kann bereits mit dem
Teilnahmeantrag erfolgen. Hierfür ist das Formular "HVA F-StB
EU Verzeichnis der Unterauftragnehmer" zu verwenden. Näheres siehe "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb (Interessensbestätigung)". Diese Aufforderung steht unter der unter I.1) angegebenen Adresse zum Abruf bereit.
Im Übrigen gelten die "HVA F-StB EUTeilnahmebedingungen
Teilnahmewettbewerb".
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: § 45 (4) Nr. 2 VgV:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 2,0 Mio. € gegeben ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: § 45 (4) Nr. 4 VgV:
Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen:

Mindestens 250.000,00 € netto/Jahr im Durchschnitt im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Mittelwert der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja

Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Auszug aus dem Handelsregister (oder vergleichbarer Nachweis) nicht älter als 6 Monate
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Ja
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Die Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Siehe Vergabeunterlagen
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Ja
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 VgV 2016 Abs. 1 und 2: Architekten/Ingenieure gem. geltendem Landesrecht

Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom Auftragnehmer über den gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG und allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden. Weitere Bedingungen für die Ausführung des Auftrags siehe Vergabeunterlagen.

- Allgemeine Vertragsbedingungen für freiberufliche Leistungen im Straßen-und Brückenbau Ausgabe 2022, (AVB F-StB),
- Technische Vertragsbedingungen, (TVB)
eRechnungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Organisation, die Angebote entgegennimmtoben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung  
Fristen  
 Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 16.03.2026
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 27.01.2026 11:00 Uhr
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung zulässig: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://vergabe.landbw.de
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabe.landbw.de/NetServer/PublicationControllerServlet?function=Detail&TWOID=54321-Tender-19b31c20eab-6a1cd7e15a9c2cba
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des §160 (3)Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheides auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Identifikationsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Kapellenstraße 17
Postleitzahl / Ort: 76131 Karlsruhe
NUTS-3-Code: DE122
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721926-8730
Fax.: +49 721926-3985
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstelltOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Identifikationsnummer: 08.A9866.40
Internet-Adresse: (URL) https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe
NUTS-3-Code: DE122
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax.: +49 7219263985
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (Los 1)
Vergabeverfahren  
Beschreibung des LosesTitel: Position
Beschreibung: Die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg (SBV) hat eine Potenzialanalyse für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) an Bundes- und Landesstraßentunneln in BW zur Eigenstromversorgung durchgeführt. Für die Tunnel, denen ein großes Potenzial bescheinigt wurde, sollen die PV-Anlagen nun detailliert geplant und anschließend realisiert werden. Begonnen wird mit den sieben Tunneln im Regierungsbezirk Karlsruhe, die aus regionalen Gesichtspunkten in 2 Lose aufgeteilt wurden und folgende Bauwerke betrifft:

Los 1 RPK Baureferat Mitte:
- B10 Tunnel Grötzingen
- B462 Tunnel Gernsbach
- L77a Nordwestumgehung
- L562 Wattkopftunnel

Für die PV-Anlagen an allen Tunneln wird Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauüberwachung und die Objektbetreuung ausgeschrieben. Die Dimensionierung der PV-Anlage inkl. Batteriespeicher hat unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technischer Randbedingungen zu erfolgen. Dabei ist das Ziel der Anlagendimensionierung, einen möglichst hohen Autarkiegrad der Tunnel zu erreichen. Im Zuge der weiteren Planung ist eine Simulation des Ertrages sowie eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Anlage zu erstellen und zu prüfen, ob die Anlage innerhalb der vorgebebenen Parameter wirtschaftlich betrieben werden kann. Diese Ertragssimulation und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist bei wesentlichen Planungsänderungen, wie beispielsweise Änderung der Modulausrichtung oder Neigung aufgrund eines Blendgutachten, zu wiederholen. Für die Errichtung der PV-Anlagen sind folgende Flächenkulissen angedacht: Betriebsgebäude (Dachflächen und Fassaden), Lärmschutzwände, Galeriebauten und Freiflächen. Darunter fallen ebenso Böschungen, leichte Hänge und Wiesen. Brücken, Geländer oder am Portalkragen selbst werden seitens des Auftraggebers für die Errichtung von PV-Anlagen ausgeschlossen.
Voraussetzung dieser Flächen ist, dass sie sich im Eigentum des Bundes oder Landes Baden-Württemberg befinden. Falls die Platzverhältnisse dies zulassen und die Möglichkeit besteht Ladesäulen für das Betriebspersonal am Betriebsgebäude zu installieren, sind je Standort zusätzlich zur PV-Anlage 2 Ladepunkte zu planen und auszuschreiben.
Im Rahmen der Planung und der Realisierung ist für jede Anlage zu prüfen, ob die Hinzuziehung weiterer Fachgutachter (z. B. für Blendwirkungen, Statik, Vermessung, schalltechnische Untersuchung (nur bei nahegelegenen Wohngebieten oder FFH-Gebieten), etc.) erforderlich ist. Werden entsprechende Gutachten beauftragt, sind deren Ergebnisse in die Planung aufzunehmen und konsequent umzusetzen. Zudem obliegen dem Auftragnehmer die Betreuung, Koordination und erforderlichen Abstimmungen im Zusammenhang mit diesen Gutachten.

Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Vertragsleistung erfolgt stufenweise. Die Vertragsleistung wird in folgende Leistungsstufen unterteilt:
- Leistungsstufe 1 - Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung
- Leistungsstufe 2 - Ausführungsplanung, Vorbereitung der und Mitwirkung bei der Vergabe
- Leistungsstufe 3 - Bauüberwachung und Dokumentation
- Leistungsstufe 4 - Objektbetreuung
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders auch geeignet für Freiberufler
Hauptklassifizierung (CPV-Code)CPV-Code Hauptteil: 71000000-8
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71321000-4
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71323100-9
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71320000-7
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71322000-1
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
- Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Ziel ist primär der Klimaschutz, insbesondere Schutz der natürlichen Ressourcen und des Ökosystems sowie Flächenverbrauch/Versiegelung.
Ziel zur Verringerung der Umweltauswirkungen:
- Klimaschutz
Erfüllungsort
Postleitzahl / Ort: 76131 Karlsruhe
NUTS-3-Code: DE122
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Datum des Beginns: 02.09.2026 Enddatum der Laufzeit: 05.08.2029
Verlängerungen und Optionen  
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Das vorliegende Vergabeverfahren ist in zwei Lose (Los 1 und Los 2) unterteilt.
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs hat der Bewerber eindeutig zu erklären, für welches Los bzw. welche Lose er sich bewirbt.

Der Bewerber hat hierzu für jedes Los, an dem er teilnehmen möchte, den jeweils vorgesehenen Teilnahmeantrag (Teilnahmeantrag_Los 1 und/oder Teilnahmeantrag_Los 1) vollständig auszufüllen und fristgerecht einzureichen.
Nur durch die Abgabe des entsprechenden Teilnahmeantrags ist der Wille des Bewerbers zur Teilnahme an dem jeweiligen Los eindeutig erkennbar.

Soweit die im Teilnahmewettbewerb geforderten Nachweise, Erklärungen, Referenzen und sonstigen Unterlagen für mehrere Lose inhaltlich identisch sind, sind diese nicht losbezogen getrennt einzureichen, sondern können einmalig für alle Lose vorgelegt werden, auf die sich der Bewerber bewirbt.

Eine getrennte, losbezogene Darstellung oder Einreichung der Unterlagen ist ausschließlich dann erforderlich, wenn sich hinsichtlich Lose Unterschiede ergeben. In diesen Fällen sind die abweichenden Angaben und Nachweise eindeutig dem jeweiligen Los zuzuordnen und entsprechend kenntlich zu machen.
Unvollständige, widersprüchliche oder nicht eindeutig losbezogene Erklärungen können zum Auschluss aus dem Teilnahmewettbewerb für das jeweilige Los führen.

Ergibt der Teilnahmewettbewerb bzw. die Angebotswertung nach vollständiger Prüfung anhand der bekannt gemachten Kriterien eine Gleichwertigkeit mehrerer Bewerbungen oder Angebote, wird zur Herbeiführung einer Entscheidung ein Losentscheid durchgeführt. Der Losentscheid stellt in diesem Fall das vorgesehene und vergaberechtlich zulässige Mittel dar, um unter Wahrung der Grundsätze der Gleichbehandlung, Transparenz und Chancengleichheit zu einem Ergebnis zu gelangen. Das Verfahren des Losentscheids wird transparent, manipulationssicher und nachvoll-ziehbar festgelegt und dokumentiert.

Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach ‒ sei es als Bewerber oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ‒ an diesem Vergabeverfahren, so führt dies zum Verfahrensausschluss aller Bewer-ber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen beteiligt ist. Die Beteiligung eines Unterauftragnehmers (Nachunternehmer) an mehreren Angeboten verschiedener Bieter/Bietergemeinschaften ist grundsätzlich zulässig und führt nicht zum Verfahrensausschluss aus diesem Grund. Die Bieter haben allerdings sicherzustellen, dass der Unterauftragnehmer (Nachunternehmer) keinen Einblick in die jeweilige Angebotskalkulation oder sonstige wertungsrelevan-te Angebotsinhalte des Bieters erhält.

Die Kosten für die Erstellung der Bewerbungs-und Angebotsunterlagen werden nicht erstattet (§ 77 Abs. 1 VgV).

Mit Zuschlagserteilung verpflichtet sich der Auftragnehmer - einschließlich aller mit der Leis-tungserbringung betrauten Mitarbeiter sowie etwaiger Nachunternehmer und deren Mitarbeiter - zur Einhaltung der Pflichten gemäß dem Verpflichtungsgesetz vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469, 547), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. August 1974 (BGBl. I S. 1942). Weitere Einzelheiten sind der unter Teil A beigefügten Niederschrift über die Verpflichtung ("E BW Niederschrift Verpflichtung_07-25.pdf") zu entnehmen.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Personalkonzept, Beschreibung: Darstellung der Qualifikation und einschlägiger Erfahrung aller Mitglieder des vorgesehenen Planungsteams mit besonderem Augenmerk auf die Projektleitung und seiner Stellvertretung inkl. ihrer Verfügbarkeit. Zusammensetzung des Planungsteams, Darstellung Organigramm, nachgewiesene Kenntnisse zur Thematik "Nachhaltigkeit", Gewichtung: 40,00
Konzept zur Herangehensweise, Beschreibung: Darstellungen des Bieters hinsichtlich auf die Qualität, Kosten, Termine, Projektrisiken, Kommunikation und Nachhaltigkeit, Gewichtung: 30,00

Preis, Beschreibung: Honorar/Preis, Gewichtung: 30,00
Informationen über die Anwendbarkeit von EEDEED anwendbar: Nein
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein
Beschaffungsinformationen (Los 2)
Vergabeverfahren  
Beschreibung des LosesTitel: Ausgeschriebene Leistung
Beschreibung: Die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg (SBV) hat eine Potenzialanalyse für Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) an Bundes- und Landesstraßentunneln in BW zur Eigenstromversorgung durchgeführt. Für die Tunnel, denen ein großes Potenzial bescheinigt wurde, sollen die PV-Anlagen nun detailliert geplant und anschließend realisiert werden. Begonnen wird mit den sieben Tunneln im Regierungsbezirk Karlsruhe, die aus regionalen Gesichtspunkten in 2 Lose aufgeteilt wurden und folgende Bauwerke betrifft:

Los 2 RPK Baureferat Nord:
- B38 Saukopftunnel
- L536 Branichtunnel
- B282 Eckenbergtunnel

Für die PV-Anlagen an allen Tunneln wird Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Bauüberwachung und die Objektbetreuung ausgeschrieben. Die Dimensionierung der PV-Anlage inkl. Batteriespeicher hat unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und technischer Randbedingungen zu erfolgen. Dabei ist das Ziel der Anlagendimensionierung, einen möglichst hohen Autarkiegrad der Tunnel zu erreichen. Im Zuge der weiteren Planung ist eine Simulation des Ertrages sowie eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Anlage zu erstellen und zu prüfen, ob die Anlage innerhalb der vorgebebenen Parameter wirtschaftlich betrieben werden kann. Diese Ertragssimulation und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist bei wesentlichen Planungsänderungen, wie beispielsweise Änderung der Modulausrichtung oder Neigung aufgrund eines Blendgutachten, zu wiederholen. Für die Errichtung der PV-Anlagen sind folgende Flächenkulissen angedacht: Betriebsgebäude (Dachflächen und Fassaden), Lärmschutzwände, Galeriebauten und Freiflächen. Darunter fallen ebenso Böschungen, leichte Hänge und Wiesen. Brücken, Geländer oder am Portalkragen selbst werden seitens des Auftraggebers für die Errichtung von PV-Anlagen ausgeschlossen.
Voraussetzung dieser Flächen ist, dass sie sich im Eigentum des Bundes oder Landes Baden-Württemberg befinden. Falls die Platzverhältnisse dies zulassen und die Möglichkeit besteht Ladesäulen für das Betriebspersonal am Betriebsgebäude zu installieren, sind je Standort zusätzlich zur PV-Anlage 2 Ladepunkte zu planen und auszuschreiben.
Im Rahmen der Planung und der Realisierung ist für jede Anlage zu prüfen, ob die Hinzuziehung weiterer Fachgutachter (z. B. für Blendwirkungen, Statik, Vermessung, schalltechnische Untersuchung (nur bei nahegelegenen Wohngebieten oder FFH-Gebieten), etc.) erforderlich ist. Werden entsprechende Gutachten beauftragt, sind deren Ergebnisse in die Planung aufzunehmen und konsequent umzusetzen. Zudem obliegen dem Auftragnehmer die Betreuung, Koordination und erforderlichen Abstimmungen im Zusammenhang mit diesen Gutachten.

Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Vertragsleistung erfolgt stufenweise. Die Vertragsleistung wird in folgende Leistungsstufen unterteilt:
- Leistungsstufe 1 - Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung
- Leistungsstufe 2 - Ausführungsplanung, Vorbereitung der und Mitwirkung bei der Vergabe
- Leistungsstufe 3 - Bauüberwachung und Dokumentation
- Leistungsstufe 4 - Objektbetreuung
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders auch geeignet für Freiberufler
Hauptklassifizierung (CPV-Code)CPV-Code Hauptteil: 71000000-8
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71321000-4
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71323100-9
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71320000-7
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71322000-1
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
- Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Ziel ist primär der Klimaschutz, insbesondere Schutz der natürlichen Ressourcen und des Ökosystems sowie Flächenverbrauch/Versiegelung.
Ziel zur Verringerung der Umweltauswirkungen:
- Klimaschutz
Erfüllungsort
Postleitzahl / Ort: 69123 Heidelberg
NUTS-3-Code: DE125
Land: Deutschland
Geschätzte Laufzeit
Datum des Beginns: 02.09.2026 Enddatum der Laufzeit: 05.08.2029
Verlängerungen und Optionen  
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Das vorliegende Vergabeverfahren ist in zwei Lose (Los 1 und Los 2) unterteilt.
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs hat der Bewerber eindeutig zu erklären, für welches Los bzw. welche Lose er sich bewirbt.

Der Bewerber hat hierzu für jedes Los, an dem er teilnehmen möchte, den jeweils vorgesehenen Teilnahmeantrag (Teilnahmeantrag_Los 1 und/oder Teilnahmeantrag_Los 1) vollständig auszufüllen und fristgerecht einzureichen.
Nur durch die Abgabe des entsprechenden Teilnahmeantrags ist der Wille des Bewerbers zur Teilnahme an dem jeweiligen Los eindeutig erkennbar.

Soweit die im Teilnahmewettbewerb geforderten Nachweise, Erklärungen, Referenzen und sonstigen Unterlagen für mehrere Lose inhaltlich identisch sind, sind diese nicht losbezogen getrennt einzureichen, sondern können einmalig für alle Lose vorgelegt werden, auf die sich der Bewerber bewirbt.

Eine getrennte, losbezogene Darstellung oder Einreichung der Unterlagen ist ausschließlich dann erforderlich, wenn sich hinsichtlich Lose Unterschiede ergeben. In diesen Fällen sind die abweichenden Angaben und Nachweise eindeutig dem jeweiligen Los zuzuordnen und entsprechend kenntlich zu machen.
Unvollständige, widersprüchliche oder nicht eindeutig losbezogene Erklärungen können zum Auschluss aus dem Teilnahmewettbewerb für das jeweilige Los führen.

Ergibt der Teilnahmewettbewerb bzw. die Angebotswertung nach vollständiger Prüfung anhand der bekannt gemachten Kriterien eine Gleichwertigkeit mehrerer Bewerbungen oder Angebote, wird zur Herbeiführung einer Entscheidung ein Losentscheid durchgeführt. Der Losentscheid stellt in diesem Fall das vorgesehene und vergaberechtlich zulässige Mittel dar, um unter Wahrung der Grundsätze der Gleichbehandlung, Transparenz und Chancengleichheit zu einem Ergebnis zu gelangen. Das Verfahren des Losentscheids wird transparent, manipulationssicher und nachvoll-ziehbar festgelegt und dokumentiert.

Beteiligt sich ein Unternehmen mehrfach ‒ sei es als Bewerber oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ‒ an diesem Vergabeverfahren, so führt dies zum Verfahrensausschluss aller Bewer-ber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen beteiligt ist. Die Beteiligung eines Unterauftragnehmers (Nachunternehmer) an mehreren Angeboten verschiedener Bieter/Bietergemeinschaften ist grundsätzlich zulässig und führt nicht zum Verfahrensausschluss aus diesem Grund. Die Bieter haben allerdings sicherzustellen, dass der Unterauftragnehmer (Nachunternehmer) keinen Einblick in die jeweilige Angebotskalkulation oder sonstige wertungsrelevan-te Angebotsinhalte des Bieters erhält.

Die Kosten für die Erstellung der Bewerbungs-und Angebotsunterlagen werden nicht erstattet (§ 77 Abs. 1 VgV).

Mit Zuschlagserteilung verpflichtet sich der Auftragnehmer - einschließlich aller mit der Leis-tungserbringung betrauten Mitarbeiter sowie etwaiger Nachunternehmer und deren Mitarbeiter - zur Einhaltung der Pflichten gemäß dem Verpflichtungsgesetz vom 2. März 1974 (BGBl. I S. 469, 547), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. August 1974 (BGBl. I S. 1942). Weitere Einzelheiten sind der unter Teil A beigefügten Niederschrift über die Verpflichtung ("E BW Niederschrift Verpflichtung_07-25.pdf") zu entnehmen.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Personalkonzept, Beschreibung: Darstellung der Qualifikation und einschlägiger Erfahrung aller Mitglieder des vorgesehenen Planungsteams mit besonderem Augenmerk auf die Projektleitung und seiner Stellvertretung inkl. ihrer Verfügbarkeit. Zusammensetzung des Planungsteams, Darstellung Organigramm, nachgewiesene Kenntnisse zur Thematik "Nachhaltigkeit", Gewichtung: 40,00
Konzept zur Herangehensweise, Beschreibung: Darstellungen des Bieters hinsichtlich auf die Qualität, Kosten, Termine, Projektrisiken, Kommunikation und Nachhaltigkeit, Gewichtung: 30,00

Preis, Beschreibung: Honorar/Preis, Gewichtung: 30,00
Informationen über die Anwendbarkeit von EEDEED anwendbar: Nein
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein